Mission
Die Österreichische Gesellschaft für Suizidprävention wurde im Jahr 1985 gegründet. Sie wirkt seither österreichweit als Dachorganisation für die Förderung von Suizidprävention und Suizidforschung. Ein internationaler Austausch zu diesem Zweck wird mit und über die International Association for Suicide Prevention (IASP) gepflegt, die 1965 ebenfalls in Österreich begründet wurde.
Auf der Basis nationaler und internationaler wissenschaftlicher Erkenntnisse werden unter Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten Präventionsprogramme und Initiativen sowie Partnerorganisationen unterstützt und Fortbildungen und wissenschaftliche Kongresse (mit)veranstaltet. Für in der Suizidprävention engagierte Menschen in Österreich versteht sich die Österreichische Gesellschaft für Suizidprävention als Vernetzungsplattform.
Ziele
Wissenschaft
Partner
Der erste Nationale Suizidpräventionsplan wurde 1999 von Gernot Sonneck verfasst und im Jahr 2012 im Rahmen der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) weiter ausgearbeitet. Im selben Jahr wurde die Agenda der Suizidprävention in das Regierungsprogramm aufgenommen.
In der Folge wurde durch das Bundesministerium für Gesundheit eine Koordinationsstelle Suizidprävention (SUPRA) in der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) eingerichtet und das von der ÖGS verfasste Nationale Suizidpräventionsprogramm SUPRA veröffentlicht. Das an der GÖG installierte Expertengremium SUPRA arbeitet seither in Kooperation mit der ÖGS erfolgreich an der Umsetzung des Nationalen Suizidpräventionsprogramms.
Die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP) veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche Kongresse. Die AG Krisenintervention und Suizidprävention ist fixer Bestandteil der ÖGPP und ist jedes Jahr mit einem eigenen Symposium vertreten. Dabei werden aktuelle österreichische und internationale Ergebnisse der Suizidforschung präsentiert.
Mitglieder
Die ÖGS unterstützt einschlägige lokale Aktivitäten, Vereine und Personen. Sie fördert insbesondere die Vernetzung von Prävention und Forschung sowie Unterstützungsinitiativen von Hinterbliebenen nach Suizid.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt € 70,- und beinhaltet das Abo für die mit der DGS und IPSILON herausgegebene Zeitschrift „Suizidprophylaxe“ (erscheint 4x-jährlich).